Viele braune Bierflaschen sind in Reihen in einer Kiste angeordnet. Einzelne Flaschen haben deutlich sichtbare Etiketten.

Unsere digitale Brauereiführung

Willkommen in der Heimat von Berliner Kindl

Schön, dass Sie uns besuchen! Gerne zeigen wir Ihnen, wie wir von der sorgfältigen Auswahl bester Rohstoffe über das Brauen verschiedener Sude nach überlieferten Rezepturen, der anschließenden Lagerung bis zur Abfüllung der ausgereiften Biere in Flaschen und Fässer keine Kompromisse bei der Qualität machen.

Dafür stehen alle, die jeden Tag mit viel Wissen und Erfahrung ihr Bestes geben – vom Sudhaus bis zur Abfüllung, von der Qualitätssicherung bis zur Verwaltung. Denn wir wissen: Die Berliner lieben ihre Stadt und genießen ihr Bier. Für diesen Genuss setzen wir uns in der bedeutendsten Brauerei der Region Berlin/Brandenburg ein.

Denn trotz moderner Technik ist und bleibt Bierbrauen ein Handwerk, das viel Fingerspitzengefühl verlangt. Das ist bei uns seit Generationen gute Tradition.

Tauchen Sie also ein in die Berliner Bierkultur – in der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei.

Los geht’s!

Drei vertikale Banner mit grafischen Darstellungen hängen vor einem Hintergrund aus Bäumen.

Wir laden Dich zu einem Online-Rungang in unserer Brauerei ein:

Luftbild eines Industriekomplexes mit mehreren Gebäuden und parkenden LKWs.
  • Ein industrielles Backsteingebäude unter blauem Himmel mit einem zylindrischen Turm.

    1. ALTE MÄLZEREI/MALZSILO

    Reines Wasser aus unseren Tiefbrunnen, aromatischer Hopfen aus der Hallertau, röstfrisches Gerstenmalz aus deutschen Mälzereien und feine Hefe aus unserer eigenen Reinzucht – in unserem Bier steckt viel Natur.

    Wichtig ist: Jeder natürliche Rohstoff wird bei der Anlieferung zunächst kontrolliert und dann bis zu seinem Einsatz im Brauprozess gelagert.

    Für die verschiedenen Malz-Sorten, die in unterschiedlichen Mischungen in unsere Biere kommen, haben wir beispielsweise große Silos. In jedem dieser Riesenbehälter können wir bis zu 130 Tonnen Malz lagern.

  • Große Braukessel aus Metall stehen in einer Brauerei mit Beleuchtung an der Decke.

    2. SUD- UND KESSELHAUS

    Der Brauprozess startet im Sudhaus, dem Herzstück unserer Hauptstadtbrauerei.

    Hier wird das Malz geschrotet, mit Wasser vermischt und erwärmt. Oder, wie unsere Brauer sagen, es wird eingemaischt. Beim anschließenden Läutern werden die flüssigen von den festen Bestandteilen getrennt. Nun folgen das Kochen und die entsprechende Hopfengabe und je nach Rezept wird die jeweils gewünschte Biersorte festgelegt.

    Das Kochen verdampft neben Wasser auch Aromastoffe, die wir nicht im Bier haben wollen. Beim Kochen fällt auch Eiweiß aus, das Einfluss auf unsere Bierqualität nehmen könnte. Das ausgefallene Eiweiß wird daher abgefiltert, so dass die Bierwürze entsteht.

    Dafür brauchen wir Wasser und Wärme, Kälte und Strom – im weiteren Verlauf des Brauprozesses auch Druckluft und Kohlensäure. Die Versorgung damit stellt unser Kesselhaus
    sicher.

  • Ein Industriekomplex mit vielen großen Metallsilos und Rohrleitungen, dahinter grüner Wald und Hochhäuser.

    3. GÄR- UND REIFETANKS

    Zurück zur Bierwürze: Ist sie abgekühlt, kommt die Hefe aus unserer eigenen Reinzucht hinzu. Denn erst die Hefe verwandelt den in der Bierwürze enthaltenen Zucker in Alkohol. Anders gesagt: Sie sorgt für die Gärung, die bei uns in großen Tanks stattfindet.

    Und nicht nur das. Unsere Biere reifen dort auch in aller Ruhe aus, bis sich ihr voller Geschmack entfaltet hat. Wann das so weit ist? Das entscheiden unsere Braumeister.

    Sie entnehmen den Gär- und Lagertanks immer wieder kleine Kostproben – auch Zwickelproben genannt. Erst, wenn ihre geschulten Gaumen überzeugt sind, darf das Bier den nächsten Schritt seiner Reise durch unsere Hauptstadtbrauerei antreten.

    Nur wenige Bier werden bei uns nicht filtriert. Unser unfiltriertes Zwickel, das es bei einigen Gastronomie-Partnern gibt, ist ein Beispiel. Die meisten unserer Biere werden jedoch über eine Kerzenfiltration gefahren, um die Hefebestandteile aus dem Bier zurückhalten,
    bevor es zur Abfüllung
    geht.

  • Mehrere weiße Getränkekisten sind voll mit dunklen Flaschen und stehen gestapelt.

    4. SORTIERHALLE

    Doch bevor es abgefüllt werden kann, brauchen wir ausreichend Leergut – sowohl Fässer als auch Flaschen.

    Diese erhalten wir aus dem Mehrweg-Kreislauf zurück. Damit wir auch die richtigen Flaschen über unsere Abfüllanlage laufen lassen können, muss das Leergut zunächst einmal nach Formen, Farben und Volumen sortiert werden. Das geschieht in unserer Sortierhalle

    Fremde Flaschen tauschen wir anschließend mit anderen Getränkeherstellern aus, passende Flaschen reinigen wir hingegen gründlich. Sind sie ohne Rückstände und Beschädigungen, steht ihrer erneuten Befüllung nichts mehr im Wege.

  • Viele Bierflaschen sind eng aneinander gereiht, jede mit einem roten Verschluss.

    5. FLASCHENABFÜLLUNG

    Jetzt geht es richtig rund: Einsteigen! Das Flaschenkarussell dreht sich! Zwei Abfüllanlagen haben wir auf unserem Brauereigelände. Jede schafft bis zu 50.000 Flaschen – pro Stunde.

    Vor allem bei bierfreundlichem Wetter in den Sommermonaten hat unser Abfüllteam viel zu tun. Denn Sonnenschein ist immer noch unser bester Bierverkäufer. Auch bei Großveranstaltungen oder wenn viele Besucher in der Stadt sind und bei ihren Erkundungen gerne ein „Bier von hier“ genießen.

  • Mehrere Metallfässer stehen in einer industriellen Abfüllstation.

    6. FASSABFÜLLUNG

    Natürlich auch in der Gastronomie, die unsere Biere fassfrisch ausschenkt.

    Um unseren Partnerwirten ausreichend „Zapfmaterial“ bereitzustellen, füllen wir unsere Biere in Spezialfässern ab. Bis zu 320 Stück laufen pro Stunde über unsere Anlage, jedes von ihnen fasst 50 Liter.

    Zusammen mit der Edelstahlummantelung sind unsere Bierfässer echte Schwergewichte: Rund 12 Kilogramm bringt ein einzelnes Fass als Leergut auf die Waage, frisch befüllt sind es dann 62 Kilogramm.

  • Ein roter Gabelstapler entlädt Kartons von einem LKW auf einem Firmengelände.

    7. VOLLGUTLAGER

    Von der Abfüllung geht es für unsere Biere ins Vollgutlager. Dafür sorgt unser Logistikteam, das wieselflink mit E-Gabelstaplern über den Brauereihof flitzt.

    Getrennt nach Sorten und Abfülltagen, warten viele, viele Fässer und noch mehr Flaschen auf ihre Abholung. Um dann bei unseren Partnern der Gastronomie und des Handels in den Ausschank beziehungsweise Verkauf zu kommen.

  • Mehrere Reihen von gefüllten Glasflaschen mit goldener Flüssigkeit stehen auf Metallregalen. Die Beleuchtung betont die warme Farbe des Inhalts.

    8. QUALITÄTSSICHERUNG

    Jeder dieser Schritte von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur Auslieferung an unsere Gastronomie- und Handelspartner begleitet unsere Qualitätssicherung.

    Das Team kontrolliert und überprüft alles mit wachsamen Augen sowie unterstützt von hochmoderner Analytik. Zudem stellt es von jeder abgefüllten Charge auch einige Flaschen zurück. Anhand dieser Rückstellproben lässt sich nachvollziehen, dass wir unsere Biere in einwandfreier Qualität ausgeliefert haben.

    Für dieses lückenlose Qualitätsmanagement sind wir sogar nach internationalen Standards zertifiziert – wie auch für unser Umwelt- und
    Energiemanagement.

  • Zwei Lkw fahren vor einem historischen Ziegelgebäude entlang einer Straße.

    9. VERWALTUNG

    Auf unserem Brauereigelände gibt es aber noch ein weiteres markantes Backsteingebäude. Hier sitzen unsere Spezialisten für Vertrieb und Marketing, die den Kontakt zu Kunden pflegen, Werbekampagnen planen, Sponsorings betreuen oder Vereine und Veranstaltungen unterstützen.

    Hinzu kommen weitere Abteilungen wie Personal, Buchhaltung, Innendienst oder Kundenservice, nicht zuletzt sitzt hier auch unsere Geschäftsführung.

    Gemeinsam sorgen wir Tag für Tag mit großem Engagement dafür, dass jedes unserer Biere ein Botschafter echter Berliner Braukultur ist und bleibt. Eines, das auch Ihnen schmeckt.

    Damit endet nun die kleine Reise durch unsere Hauptstadtbrauerei. Wir hoffen, Sie haben nun so viel über Bier gelesen und erfahren, dass Sie nun richtig Lust auf eines haben.

    Auf Ihr Wohl!